Ellenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Mai 2014, 00:26 Uhr
Die Ellenstraße
ist die wohl älteste Straße Kempens. Sie führt von der Propsteikirche Richtung Westen bis zur Mühle. Unter Kempen.de findet sich folgende Begrifferklärung:
"Verschiedene Ableitungen sind hier möglich: Ellen wird mit dem Dialektausdruck "Grellen" in Verbindung gebracht. Das war "Mergel", den die Bauern zum Düngen der Felder benutzten. Oder es könnte die Stärke "Ellan" des früheren Ellentores (einem der vier Stadttore) damit festgehalten sein. Oder aber - und dies ist die meistvertretene Meinung - es könnte ebenso von der Bezeichnung "Eyl" herrühren, die ein wasserreiches Gelände kennzeichnete. In neuerer Zeit tauchte auch die Definition auf, nach der in der Ellenstraße Handwerker, nämlich insbesondere Schneider, gelebt haben sollen. Es wird vermutet, dass die Ellenstraße die älteste Straße der Stadt ist."[1]
Einige Häuser der Ellenstraße wurden bei dem Bombenangriff vom 9. Februar 1945 zerstört.
Die Häuser:
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Auszüge aus Adressbüchern:
- aus dem Adressbuch für den Kreis Kempen/Rhein 1898
- aus dem Adressbuch für den Landkreis Kempen-Krefeld 1937
Bauliche Wesensmerkmale der Ellenstraße
Der Anteil an historischen Gebäuden ist in der Ellenstraße vergleichsweise hoch. Die nördliche Seite wird bestimmt durch eine fast durchgehend historische Zeile von Wohn- und Geschäftsbauten, die inihrer Fassade alle die Handschrift des 19. Jh. tragen (Nr. 30 bis 40). Die meisten von ihnen verputzt; wo nicht, sind die heute anzutreffenden Verklinkerungen auf Um- und Neubauten der jüngsten Zeit zurückzuführen. Insbesondere zeichnet sich die Ellenstraße dadurch aus, dass eine Trennung der Fassaden zwischen Erdgeschoss mit Schaufenstereinbau und den darüberliegenden Geschossen hier vermieden worden ist. Auf diese Weise haben die Häuser ihren ganzheitlichen Eindruck bewahrt.
Die Straßengemeinschaft Ellenstraße
Stichpunkte:
Peter Joseph Bister, als Sohn eines Landwirts 1773 an der Ellenstraße geboren[2]
Umgestaltung zur Fußgängerzone 1979
- ↑ Textquelle: Stadt Kempen
- ↑ Rheinische Post, Thema: 350 Jahre Thomaeum, 16.9.2009