Ellenstraße
Die Ellenstraße ist die wohl älteste Straße Kempens. Sie führt von der Propsteikirche Richtung Westen bis zur Mühle.
Unter Kempen.de findet sich folgende Begrifferklärung:
"Verschiedene Ableitungen sind hier möglich: Ellen wird mit dem Dialektausdruck "Grellen" in Verbindung gebracht. Das war "Mergel", den die Bauern zum Düngen der Felder benutzten. Oder es könnte die Stärke "Ellan" des früheren Ellentores (einem der vier Stadttore) damit festgehalten sein. Oder aber - und dies ist die meistvertretene Meinung - es könnte ebenso von der Bezeichnung "Eyl" herrühren, die ein wasserreiches Gelände kennzeichnete. In neuerer Zeit tauchte auch die Definition auf, nach der in der Ellenstraße Handwerker, nämlich insbesondere Schneider, gelebt haben sollen. Es wird vermutet, dass die Ellenstraße die älteste Straße der Stadt ist."
Einige Häuser der Ellenstraße wurden bei dem Bombenangriff vom 9. Februar 1945 zerstört.
Die Straßengemeinschaft Ellenstraße
Umgestaltung zur Fußgängerzone 1979
Zur Historie der einzelnen Häuser:
Aus dem Adressbuch für den Kreis Kempen/Rhein 1898
Aus dem Adressbuch für den Landkreis Kempen-Krefeld 1937
Die Häuser:
Linke Seite (von der Kirche aus):
- Ellenstraße 1 (Schassan/Knabben/Bruckes/Opacak))
- Ellenstraße 2 (Zirkel)
- Ellenstraße 3 (Leenen/Wersch)
- Ellenstraße 4 (Schommers)
- Ellenstraße 5 (Winter/Franke)
- Ellenstraße 6 (Buckenhüskes/Ela)
- Ellenstraße 7 (Trecker/Tendyck)
- Ellenstraße 8 (Spöskes/Hermans)
- Ellenstraße 9 (Schmitz)
- Ellenstraße 10 (Haffmans)
- Ellenstraße 11 (von Broich/Die Küche)
- Ellenstraße 12 (Wimmers/Die Küche)
- Ellenstraße 13 (Wiemes)
- Ellenstraße 14 (Metternich/Klatschmohn)
- Ellenstraße 15 (Pasch/Sieben/Elektra)
- Ellenstraße 16 (Heitzer/Karges)
- Ellenstraße 17 (Wolters)
- Ellenstraße 18 (Holtermann)
Verwaiste Hausnummern, weil dort heute die Grünanlage ist:
- Ellenstraße 19 (Beckers)
- Ellenstraße 20 (Nastansky)
Rechte Seite:
- Ellenstraße 21 (Rütten)
- Ellenstraße 22 (Schweren, Schenk, Nummer heute verwaist)
- Ellenstraße 23 (van der Bürgt/Augenarzt)
- Ellenstraße 24 (Lintermanns/Pempelfort/Musikschule)
- Ellenstraße 25 (Menzebach/van Mierlo)
- Ellenstraße 26 (Billstein, Nummer heute verwaist, Vorplatz mit Bärenbrunnen)
- Ellenstraße 27 (Terhuven/Ringelmann/Nähstübchen)
- Ellenstraße 28 (Kaplanei/Buse)
- Ellenstraße 29 (Kaplanei/SKF)
- Ellenstraße 30 (Bärlins etc.)
- Ellenstraße 31 (Lintermanns/Sander)
- Ellenstraße 32 (van Thiel/Bakker/Mein Cafe)
- Ellenstraße 33 (Stelkens/Hirsch/Waldow)
- Ellenstraße 34 (Hegger Sattlerei/Geyer)
- Ellenstraße 35 (Hegger Metzgerei/Ellenpoort)
- Ellenstraße 36 (Keuthen/Treppchen)
- Ellenstraße 37 (Wagemanns/Heinen)
- Ellenstraße 38 (Hamm)
- Ellenstraße 39 (Hamm/Segat/Schrader)
- Ellenstraße 40 (Anstötz/Stein)
Stichpunkte:
Peter Joseph Bister, als Sohn eines Landwirts 1773 an der Ellenstraße geboren[1]
- ↑ Rheinische Post, Thema: 350 Jahre Thomaeum, 16.9.2009