Ellenstraße 6: Unterschied zwischen den Versionen

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Später hat Helmy Buckenhüskes das Haus an Wolfgang Mennen auf Rentenbasis verkauft, der dort das Restaurant ''Sylter Stuber'' eröffnete und einige Jahre betrieb. Sein Sohn Markus übernahm 1992 das Lokal, gestaltete es aber grundlegend um und führte es unter dem Namen ''Lila Nudeln und mehr ...'' noch einige Jahre fort. Um das Jahr 2000 (?) verkaufte Wolfgang Mennen das Haus an Familie Alkan, die dort unter dem Namen ''Ela'' ein türkisches Restaurant betreibt.  
 
Später hat Helmy Buckenhüskes das Haus an Wolfgang Mennen auf Rentenbasis verkauft, der dort das Restaurant ''Sylter Stuber'' eröffnete und einige Jahre betrieb. Sein Sohn Markus übernahm 1992 das Lokal, gestaltete es aber grundlegend um und führte es unter dem Namen ''Lila Nudeln und mehr ...'' noch einige Jahre fort. Um das Jahr 2000 (?) verkaufte Wolfgang Mennen das Haus an Familie Alkan, die dort unter dem Namen ''Ela'' ein türkisches Restaurant betreibt.  
  
1) Quelle: Todesanzeige
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1) Quelle: [[:Datei:TA Buckenhüskes Wilhelm.jpg|Todesanzeige Wilhelm Buckenhüskes]]
 
 
  
 
Stichpunkte/Fakten:
 
Stichpunkte/Fakten:

Version vom 20. April 2013, 12:48 Uhr

Ellenstraße 6, 2013

Haus Buckenhüskes

Im Haus Ellenstraße 6 eröffnete Carl Hamm im Jahre 1859 sein Kolonialwaren-Geschäft. Er baute dann das Haus Ellenstraße 38 und verlegte 1871 das Geschäft dorthin. Seitdem wurde Ellenstraße 6 das Haus Buckenhüskes.

Josef Buckenhüskes, ein weißhaariger, schlanker Herr mit Spitzbart, war Schneidermeister. Seine Gattin war eine kleine, rundliche, freundliche Frau. In dem Haus lebte Sohn Wilhelm Buckenhüskes mit seiner Frau Helmy aus Dortmund und Josefs unverheiratete Tochter Finchen. Willi Buckenhüskes war Textilkaufmann und besuchte Kundschaft außer Haus. Seine Frau kümmerte sich um das im Haus befindliche Geschäft für 'Manufakturwaren' (Meterwaren, Textilwaren, die nach der Maßangabe des Käufers geschnitten und verkauft werden). Willi Buckenhüskes war ein froher, lebensbejahender Mann, der im damaligen Kempener Bürgerverein eine führende Rolle spielte. Er starb am 23. März 1971 im Alter von fast 90 Jahren (geb. November 1881)1.

Nach dem Tod ihres Mannes hat Helmy Buckenhüskes das Weißwaren-Geschäft aufgegeben und das Ladenlokal vermietet. Im Laufe der Jahre waren dort das Ledergeschäft Förster, die Pelzhandlung Klefisch und ein Allkauf-Foto-Geschäft des Inhabers M. Hamacher.

Später hat Helmy Buckenhüskes das Haus an Wolfgang Mennen auf Rentenbasis verkauft, der dort das Restaurant Sylter Stuber eröffnete und einige Jahre betrieb. Sein Sohn Markus übernahm 1992 das Lokal, gestaltete es aber grundlegend um und führte es unter dem Namen Lila Nudeln und mehr ... noch einige Jahre fort. Um das Jahr 2000 (?) verkaufte Wolfgang Mennen das Haus an Familie Alkan, die dort unter dem Namen Ela ein türkisches Restaurant betreibt.

1) Quelle: Todesanzeige Wilhelm Buckenhüskes

Stichpunkte/Fakten: Laut Ausgaben Straßengemeisnchaft:
6.11.58 "Sterbefall Buckenhüskes". Das kann eigentlich nur Finchen gewesen sein.
Juni 1966 gab es auf jeden Fall das Geschäft noch (Quittung)


Wörtlich aus den Erinnerungen von Karl Hamm:

Mir wurde berichtet, dass mein Großvater Carl Hamm, geb. 1830 in Korschenbroich, in diesem Haus sein Kolonialwaren-Geschäft eröffnete. Er baute dann das Haus Ellenstraße 38 und verlegte 1871 das Geschäft dorthin. Seitdem wurde Ellenstraße 5 das Haus Buckenhüskes.
Josef Buckenhüskes war Schneidermeister. Ich kenne ihn als weißhaarigen schlanken Herrn mit Spitzbart. Seine Gattin war eine kleine, rundliche, freundliche Frau. In dem Haus lebte Sohn Willi Buckenhüskes mit seiner Frau und die unverheiratete Tochter Finchen Buckenhüskes. Willi Buckenhüskes war Textilkaufmann und besuchte Kundschaft außer Haus. Seine Frau kümmerte sich um das im Haus befindliche Weißwaren-Geschäft.
Willi buckenhüskes war ein froher, lebensbejahender Mann, der im damaligen Kempener Bürgerverein eine führende Rolle spielte.
Nach dem Tod ihres Mannes hat Helmi Buckenhüskes das Haus an Mennen auf Rentenbasis verkauft.