Moosgasse
Die Moosgasse verbindet den Marktplatz mit der Ellenstraße und verzweigt sich am Haus Nr. 7 zur Straße "Am Acker". An dieser Stelle entsteht eine leichte Platzbildung, so dass vom äußeren Erscheinungsbild her Moosgasse und Acker zu einer Einheit zusammenschmelzen.
Bauliche Wesensmerkmale der Moosgasse
Der Teilbereich wird geprägt durch die beiden großen, repräsentativen Bürgerhäuser des 17. Jahrhunderts (Moosgasse 7 und Acker 1, beides geschlämmte Ziegelbauten) und durch die Nebengebäude des Ackerbürgerhauses Buttermarkt 1, teilweise in Fachwerk mit Putz, teilweise in Ziegelmauerwerk gehalten. Insofern sind diese beiden Fassadenmaterialien für den Bereich in besonderer Weise bestimmend.[1]
In einer Ausgabe der Zeitschrift der Kempener Senioreninitiative findet man unter dem Titel "Kempener Straßennamen berichten ..." sinngemäß folgenden kleinen Text:
Vor der Sanierung der Altstadt konnten der Acker und die Moosgasse noch befahren werden. Heute kann man im Zentrum der Stadt parken und je nach Parkplatz zwischen einer und fünf Minuten zum Buttermarkt gehen. Dann ist diese Gasse schnell gefunden. ln der Südwestecke des Marktes zwischen dem Restaurant “La Piazza” und dem Eiskaffee “Brustolon” führt ein kurzes Stück der Moosgasse zum Acker. Von dem kleinen Platz mit dem Patrizierhaus Nr. 7 geht es links vorbei in den weiteren Verlauf der Moosgasse in Richtung Ellenstraße.
Die Moosgasse liegt sehr zentral, ist durchgehend gepflastert und vom Autoverkehr befreit. Auf der südlichen Seite der Moosgasse befand sich früher der Schuppen des Samenhändlers Wilhelm Sieben, der als Lagerraum für sein Gewerbe genutzt wurde. Im weiteren Verlauf Richtung Westen liegen die Eingänge zu den Hinterhöfen der Häuser der Ellenstraße. Auf der anderen Seite sind überwiegend zweigeschossige Bauten in Ziegelmauerwerk aus neuerer Zeit.[2]
Die Häuser:
Bildergalerie:
Quellen