Kuhstraße 31

Aus Kempedia
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In dem alten Bürgerhaus ist heute die Kempener Hauptstelle der Sparkasse Krefeld.

"Kempens größtes Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde 1773 von dem Kaufmann Heinrich Horten und seiner Ehefrau Margaretha Bücker errichtet. Ihre Initialen zieren die schmiedeeisernen Oberlichter über den Türen. Unter dem geräumigen Mansarddach (heute noch mit Kran auf der Hofseite) wurden Handelswaren gelagert, meist Lebensmittelprodukte, die bis nach Köln verkauft wurden.

Nach Heinrich Hortens Tod (1779) erweiterte sein Sohn Josef Johannes das Geschäft zum Großhandel, vor allem durch Eisenprodukte aus dem Bergischen Land. Um der Erweiterung des Unternehmens und dem gestiegenen Wohlstand Rechnung zu tragen, fügte er 1784 drei weitere Fensterachsen an das Haus der Eltern."[1]

Vor dem Zweiten Weltkrieg war hier die Kanzlei des jüdischen Rechtsanwaltes Dr. Karl Winter[2], gebürtig von der Ellenstraße 5.


Quellen

  1. Kempen.de - Stadtrundgang
  2. Kaiser, Hans, Kempen unterm Hakenkreuz, Band 2, Viersen. 2014, S. 327