Judenstraße 6

Aus Kempedia
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Anzeige in der Sonderbeilage der Westdeutschen Zeitung zum Stadtfest Kempen, 20. Mai 1982

Früher und etwa bis Ende der siebziger Jahre Bäckerei August Wiedefeld. Inhaber war zuletzt Otto Wiedefeld, der auch einige Jahre als Herold dem Martinszug vorangeritten ist.

Der Name Wiedefeld erscheint erstmalig 1925 im Kempener Adressbuch. Vorher war hier die Bäckerei von Peter Draack, die August Wiedefeld dann wohl übernommen hat. Peter Draack zog auf die andere Straßenseite, wo heute die Bäckerei Weidenfeld ist. Der Eintrag Draack erscheint dort in den Adressbüchern von 1925, 1930/31 und 1937.

Gegen Ende der 1990er Jahre war hier ein Textilgeschäft von Anni Boldt.[1] Bis Ende 2021 war hier viele Jahre Optik Habermann. Lutz Habermann hatte sein Geschäft vorher etwa seit 1979 in der Judenstraße 12.

Spätestens zum Jahresende wird er den Laden räumen und sein Optikergeschäft aufgeben. Der Grund, der erscheint einleuchtend. „Mein Alter“, sagt der 77-Jährige. „Irgendwann muss es auch mal gut sein“, sagt der gebürtige Berliner, der am 15. Dezember 1979 seinen ersten Laden in Kempen auf der Judenstraße 12 eröffnete. Dort blieb er 25 Jahre lang, wechselte dann in die Geschäftsräume auf der Judenstraße 6.[2]



1898

  • Draack, Peter, Bäcker

1912

  • Draack, Peter, Bäckermstr.

1925

  • Wiedefeld, Aug., Bäckermeister

1930/31

  • Wiedefeld, August, Bäckermeister

1937

  • Wiedefeld, Aug., Bäckerei, F. 674

1959

  • Kuypers, Heinz, Bäcker
  • Selders, Karl, Bäcker
  • Wachitzka, Angelika, Hausgeh.
  • Wiedefeld, Otto, Bäckerei, Konditorei, F. 674