Ellenstraße 9: Unterschied zwischen den Versionen

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An der Straße liegt das Wohnhaus des früheren Bauernhofes Schmitz, eines der früher innerhalb der Stadtmauern liegenden Bauernhöfe. Die Felder lagen außerhalb der Stadt, und man musste mit Pferd und Wagen durch die Straßen Kempen auf die Felder fahren. Auch das Vieh wurde aus der Stadt auf die Weiden vor der Stadt getrieben (Kuhstraße, Kuhtor). Hinter dem Wohnhaus von Schmitz erstreckten sich Hof, Stallungen und Scheune bis zum Hessenwall. Dort standen früher auch immer Ackergeräte: Walze, Egge, Karren u. a.
 
An der Straße liegt das Wohnhaus des früheren Bauernhofes Schmitz, eines der früher innerhalb der Stadtmauern liegenden Bauernhöfe. Die Felder lagen außerhalb der Stadt, und man musste mit Pferd und Wagen durch die Straßen Kempen auf die Felder fahren. Auch das Vieh wurde aus der Stadt auf die Weiden vor der Stadt getrieben (Kuhstraße, Kuhtor). Hinter dem Wohnhaus von Schmitz erstreckten sich Hof, Stallungen und Scheune bis zum Hessenwall. Dort standen früher auch immer Ackergeräte: Walze, Egge, Karren u. a.
  
Am Hessenwall lag auch das Scheunentor. An den Hof gelangte man durch ein Tor an der früheren [[Josefstraße]] (jetzt [[Arnold-Janssen-Straße]]). Bauern auf dem Hof waren Vitus Schmitz, Johannes Schmitz und zuletzt Franz Schmitz, der den Hof 1976 aufgab.
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Am Hessenwall lag auch das Scheunentor. Auf den Hof gelangte man durch ein Tor an der früheren [[Josefstraße]] (jetzt [[Arnold-Janssen-Straße]]).Es führte bis nach dem  Zweiten Weltkrieg durch das Gebäude hindurch.  Nach dem Krieg erwarb Franz Schmitz das Grundstück, auf dem das Haus der jüdischen Familie Ajacolbi gestanden hat von der der Jewish Trust Company  London und verlegte die Hofeinfahrt an das Ende des Stallungsgebäude auf dem ehemaligen jüdischen Grundstück ( Heute Hl. Geist Strße ) Die alte Toreinfahrt wurde zugemauert und in Stallung umgewandelt.  An der Hofseite wurde aus der alten Einfahrt ein Schuppen für den Traktor Bauern auf dem Hof waren Franz Joseph Schmitz, Johann Schmitz und zuletzt Franz Schmitz, der den Hof 1976 aufgab.
  
  
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Mechtilde Schmitz (Tilde), geb. 24.8.1923, gest. 28.7.2009<br>
 
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Franz Schmitz geb. 31.3.1910, gest. 10.8.1985
 
[http://kempen.ellenstrasse.de/wiki/docs/Nachfahren%20von%20Vitus%20Schmitz.pdf Stammbaum Schmitz]
 
[http://kempen.ellenstrasse.de/wiki/docs/Nachfahren%20von%20Vitus%20Schmitz.pdf Stammbaum Schmitz]
  

Version vom 12. Juni 2013, 20:02 Uhr

Ellenstraße 9, 2013
Stammbaum Familie Schmitz

Bauernhof Schmitz

An der Straße liegt das Wohnhaus des früheren Bauernhofes Schmitz, eines der früher innerhalb der Stadtmauern liegenden Bauernhöfe. Die Felder lagen außerhalb der Stadt, und man musste mit Pferd und Wagen durch die Straßen Kempen auf die Felder fahren. Auch das Vieh wurde aus der Stadt auf die Weiden vor der Stadt getrieben (Kuhstraße, Kuhtor). Hinter dem Wohnhaus von Schmitz erstreckten sich Hof, Stallungen und Scheune bis zum Hessenwall. Dort standen früher auch immer Ackergeräte: Walze, Egge, Karren u. a.

Am Hessenwall lag auch das Scheunentor. Auf den Hof gelangte man durch ein Tor an der früheren Josefstraße (jetzt Arnold-Janssen-Straße).Es führte bis nach dem Zweiten Weltkrieg durch das Gebäude hindurch. Nach dem Krieg erwarb Franz Schmitz das Grundstück, auf dem das Haus der jüdischen Familie Ajacolbi gestanden hat von der der Jewish Trust Company London und verlegte die Hofeinfahrt an das Ende des Stallungsgebäude auf dem ehemaligen jüdischen Grundstück ( Heute Hl. Geist Strße ) Die alte Toreinfahrt wurde zugemauert und in Stallung umgewandelt. An der Hofseite wurde aus der alten Einfahrt ein Schuppen für den Traktor Bauern auf dem Hof waren Franz Joseph Schmitz, Johann Schmitz und zuletzt Franz Schmitz, der den Hof 1976 aufgab.


Stichpunkte/Fakten:
Unterlagen Straßengem.:
Franz und Mechtilde Schmitz, geb. Jansen, Heirat 24.8.1949
21.1.55 Kranz Sterbefall Schmitz (Anna Schmitz, geb. Röskes, gest. 21.1.55)
Mechtilde Schmitz (Tilde), geb. 24.8.1923, gest. 28.7.2009
Franz Schmitz geb. 31.3.1910, gest. 10.8.1985 Stammbaum Schmitz

Adressbuch 1937:

Schmitz, Franz, Landwirt
Schmitz, Anna, Wwe., Bäuerin

Gerle, Dionys, Melker
Pelzer, Johann, Kaffeebrenner
Scheulen, Franz, Arbeiter
Thissen, Wilhelm, Arbeiter



Wörtlich aus den Erinnerungen von Karl Hamm:

An der Straße liegt das Wohnhaus des früheren Bauernhofes Schmitz, eines der früher innerhalb der Stadtmauern liegenden Bauernhöfe. Die Felder lagen außerhalb der Stadt, und man musste mit Pferd und Wagen durch die Straßen Kempen auf die Felder fahren. Auch das Vieh wurde aus der Stadt auf die Weiden vor der Stadt getrieben (Kuhstraße, Kuhtor). Hinter dem Wohnhaus von Schmitz erstreckten sich Hof, Stallungen und Scheune bis zum Hessenwall. Dort standen früher auch immer Ackergeräte: Walze, Egge, Karren u. a.
Am Hessenwall lag auch das Scheunentor. An den Hof gelangte man durch ein Tor an der früheren Josefstraße (jetzt Arnold-Janssen-Straße). Bauern auf dem Hof waren Vitus Schmitz, Johannes Schmitz und zuletzt Franz Schmitz, der den Hof aufgab.