Thomasstraße 19 fiktiv

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1898 befand sich in der "damaligen" Thomasstraße Nr. 2 (die spätere Mädchenoberschule an der Ecke zum Moorenring, im Bild im Hintergrund) das "Königliche Gymnasium Thomaeum". Das Gebäude hätte vielleicht heute die Nummer 19, die in aber nicht mehr gibt.

Im Adressbuch von 1898 findet man:

  • Pohl, Josef, Dr., Direktor des Gymnasiums
  • Sturm, Heinr., Schuldiener

    Direktor war 1898 Dr. Josef Pohl; Kollegium: Prof. Dr. Gerhard Terwelp, Oberlehrer Ad. Wirtzfeld, Dr. Josef Brungs, Franz Brungs, Hub. Rick, Wilhelm Rosen, Theod. Tirten, Dr. Wilh. Klein, Gymnasiallehrer Dr. Richard Heim, Lehrer Ehrenfried Rudolph.

Im Adressbuch von 1912 steht als Direktor Dr. Franz Koch. Oberlehrer waren Prof. Jakob Bausch, Prof. Franz Bruns, Dr. Karl Hofacker, Otto Holtschmidt, Prof. Baptist Hünermann, Dr. theol. Bernhard Peters, Heinrich Robrecht, Arthur Scholz, Prof. Theodor Tirten und Wilhelm Zimmermann.

Als einfacher Lehrer ist nur Theodor Bücker aufgeführt. Wissenschaftlicher Hilfslehrer war Dr. Julius Tambornino. Kanditaten waren Hermann Lenders und Dr. Hans Schöneberger. Schuldiener war Joh. Stienen.

Das Gebäude der Mädchenschule wurde schätzungsweise in den 70er Jahren abgerissen und musste nach dem Abriss der alten Post dem neuen Postgebäude weichen. Auf der Seitenwand hat ein Künstler aber auf der gesamten Fläche das alte Gebäude malerisch wieder aufleben lassen.


Ebenso würde heute aber das alte Postgebäude zur Nummer 19 passen. Die Nummerierung setzt sich in Richtung Thomas-Buchhandlung mit den ungeraden Zahlen ab 21 fort. Damals hatte das Kaiserliche Postamt aber die Adresse Moorenring 2, obwohl der Eingang an der Thomasstraße lag. Das herrschaftliche Gebäude wurde wie viele andere Gebäude im Zuge der Stadtsanierung in den siebziger Jahren abgebrochen, um den durchgehenden Grüngürtel zu realisieren. Ersatzweise wurde das neue Postamt auf der anderen Seite des Ringes gebaut.