Spülwall

Aus Kempedia
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Header-spuelwall.jpg

Unter kempen.de[1] findet man zum Namen Spülwall die folgende Erläuterung:

"Noch im 15. Jahrhundert standen die meisten Kempener Häuser mit dem Giebel zu Straßenseite und die Dachtropfen fielen in das zwischen je zwei Häusern gelassene Gäßchen, von der aus das Regenwasser zugleich mit den Abwässern des Hauses in die mitten über die Straße laufende Rinne abfloß. Diese Rinnen leiteten das Wasser teilweise in große, innerhalb der Stadtmauern liegende Pfützen. Heute erinnert noch der Spülwall (nach einem Wasserpfuhl "Spül" benannt) und die Moosgasse an diese Form der Entwässerung."

Das mag so stimmen. Sicher besteht aber auch ein Zusammenhang zur "Spüle", die in dem alten Stadtplan von 1827 (siehe Hauptseite) auf der heutigen Thomasstraße vor der Burgmauer eingezeichnet ist. Der Wall führte genau zu dieser Spüle, was auch immer das gewesen sein mag.