Peterstraße 6: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Einst das erste Hotel am Platze, ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, zunächst bekannt als „Gasthaus zum grünen Wald“, dann als Hotel Herriger. Im Hotel Herriger wurde 1914 der erste Kempener Karnevalsprinz gewählt. Bis 1956 wurde es unter dem Namen „Hotel Kellersohn“ geführt. Bis Anfang 1970 nutzte die Stadt Kempen das Haus als Wohnheim für Obdachlose. Danach wurde das Gebäude im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen. Ab 1973 war in dem Ladenlokal im Erdgeschoss eine Filiale vom Weinhaus Straeten, Studentenacker 17/Ecke Peterstraße.<ref>Kaiser, Hans, Auf den Spuren der Bagger, http://www.min-kempe.de/baggerspuren.html</ref> Ab Februar 2020 war hier ein Geschäft für Shisha-Pfeifen und Zubehör.<ref>siehe [https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kempen-und-grefrath/kempen-neues-vom-altstadt-fluesterer_aid-48830641 WZ vom 7.2.2020]</ref>, das aber am 9.4.2022 nach der Coronazeit schon wieder aufgegeben wurde.<ref>WZ, 2.4.22, Altstadtgeflüster, S. 26 </ref> Begonnen hatte man nicht weit zuvor in der [[Ellenstraße 24]]. | + | Einst das erste Hotel am Platze, ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, zunächst bekannt als „Gasthaus zum grünen Wald“, dann als Hotel Herriger. Im Hotel Herriger wurde 1914 der erste Kempener Karnevalsprinz gewählt. Bis 1956 wurde es unter dem Namen „Hotel Kellersohn“ geführt. Bis Anfang 1970 nutzte die Stadt Kempen das Haus als Wohnheim für Obdachlose. Danach wurde das Gebäude im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen. Ab 1973 war in dem Ladenlokal im Erdgeschoss eine Filiale vom Weinhaus Straeten, Studentenacker 17/Ecke Peterstraße.<ref>Kaiser, Hans, Auf den Spuren der Bagger, einst unter <nowiki>http://www.min-kempe.de/baggerspuren.html</nowiki>, siehe Ausdruck unter [[Medium:Auf den Spuren der Bagger in Kempen - von Hans Kaiser.pdf|Kaiser - Baggerspuren]]</ref> Ab Februar 2020 war hier ein Geschäft für Shisha-Pfeifen und Zubehör.<ref>siehe [https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kempen-und-grefrath/kempen-neues-vom-altstadt-fluesterer_aid-48830641 WZ vom 7.2.2020]</ref>, das aber am 9.4.2022 nach der Coronazeit schon wieder aufgegeben wurde.<ref>WZ, 2.4.22, Altstadtgeflüster, S. 26 </ref> Begonnen hatte man nicht weit zuvor in der [[Ellenstraße 24]]. |
Version vom 22. Mai 2022, 14:55 Uhr
Einst das erste Hotel am Platze, ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, zunächst bekannt als „Gasthaus zum grünen Wald“, dann als Hotel Herriger. Im Hotel Herriger wurde 1914 der erste Kempener Karnevalsprinz gewählt. Bis 1956 wurde es unter dem Namen „Hotel Kellersohn“ geführt. Bis Anfang 1970 nutzte die Stadt Kempen das Haus als Wohnheim für Obdachlose. Danach wurde das Gebäude im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen. Ab 1973 war in dem Ladenlokal im Erdgeschoss eine Filiale vom Weinhaus Straeten, Studentenacker 17/Ecke Peterstraße.[1] Ab Februar 2020 war hier ein Geschäft für Shisha-Pfeifen und Zubehör.[2], das aber am 9.4.2022 nach der Coronazeit schon wieder aufgegeben wurde.[3] Begonnen hatte man nicht weit zuvor in der Ellenstraße 24.
Im Keller ist seit vielen Jahren auch ein gastronomischer Betrieb. Der bekannteste war sicher der Thomaskeller mit gehobener Küche.
WZ, Altstadtgeflüster, 17.8.2007:
Seit kurzem hat der Thomaskeller an der Peterstraße 6 seinen Herd angeworfen - der Flüsterer berichtete. Gekocht wird nach dem Konzept: moderne Steak-Gastronomie im Stil der Zeit. Das Gewölbe im Keller präsentiert sich in renovierter Eleganz: Dunkle Ledersessel und weiß eingedeckte Tische bestimmen die Optik zwischen dem rötlichen Steinmauerwerk - und in der Mitte lockt eine helle Holztheke zu einem Gläschen. Hausherr Ali Kchouk, der auch das spanische Spezialitäten-Restaurant Ali Cante an der Peterstraße 2 betreibt, knüpft an leckere Traditionen an: In den 80er-Jahren war der Keller unter den Familien Quast und Funken ein kulinarisches Highlight in Kempen - nun möchte Familie Kchouk im Steak-Stil diese Linie wieder aufnehmen. Kostproben aus der Standardkarte: Von allerlei Schweinesteaks wie "Schweizer Art" geht die Gaumen-Reise hin zu diversen Rumpsteaks (wie "Thomas"), "Holzfällersteak", allerlei Filetsteaks bis hin zu Schnitzeln sowie Hähnchen und Pute.
Quellen:
- ↑ Kaiser, Hans, Auf den Spuren der Bagger, einst unter http://www.min-kempe.de/baggerspuren.html, siehe Ausdruck unter Kaiser - Baggerspuren
- ↑ siehe WZ vom 7.2.2020
- ↑ WZ, 2.4.22, Altstadtgeflüster, S. 26
