Neustraße 32: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine Nachfahren bekleideten öffentliche Ämter in der Stadt und wirkten als Inhaber mittelständischer Betriebe über ihre Grenzen hinaus. Die Familie starb mit dem Tode der Maria Basels (1969) aus. Doch lebt der Name in ihren beiden Stiftungen weiter: In der Maria-Basels-Altenheimstiftung, zu der auch dieses Haus gehört, und in der Maria-Basels-Stiftung für das Kramer-Museum, wo das Interieur aufbewahrt wird. (''Textquelle: Stadt Kempen'')
 
Seine Nachfahren bekleideten öffentliche Ämter in der Stadt und wirkten als Inhaber mittelständischer Betriebe über ihre Grenzen hinaus. Die Familie starb mit dem Tode der Maria Basels (1969) aus. Doch lebt der Name in ihren beiden Stiftungen weiter: In der Maria-Basels-Altenheimstiftung, zu der auch dieses Haus gehört, und in der Maria-Basels-Stiftung für das Kramer-Museum, wo das Interieur aufbewahrt wird. (''Textquelle: Stadt Kempen'')
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Seit vielen Jahren, wahrscheinlich seit dem Tod von Maria Basels<ref>Adresse unter ''Rathaus Kempen'' schon erwähnt in der Beilage zum Stadtorientierungsplan 1971</ref> ist das Haus eine Dependance des Rathauses. Heute sind dort beispielsweise das Ordnungsamt und das Standesamt untergebracht.
  
 
Das Haus ist in der [http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%2038.htm Denkmalliste] eingetragen.
 
Das Haus ist in der [http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%2038.htm Denkmalliste] eingetragen.
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Version vom 7. Mai 2014, 13:49 Uhr

Haus Basels mit angrenzendem Wirtschaftsgebäude

Haus Basels, Neustr. 32 - ehem. Posthalterei:

Hinter der Stuckfassade von 1885 verbirgt sich ein Fachwerkhaus. Seinen Namen trägt es nach einer Familie, die fast vier Jahrhunderte hindurch ihre Rolle bei der Entwicklung der Stadt gespielt hat. 1743 lag hier das Gasthaus Zum Roßkamm des Johann Conrad Basels.

Wie die Maueranker auf der Hofseite ausweisen, erweiterte er 1751 das alte Gebäude um einen zweiten, gleich großen Fachwerkbau zur Hofseite hin. 1768 erwarb sein Vetter Peter Jakob Basels das Haus. Er ließ es ein Jahr später mit Ziegeln ummauern und brachte seine Initialen und die seiner Frau Anna Catharina Dannewitz über dem Eingang an. Im Gasthaus, zu dem eine eigene Brauerei und Landwirtschaft gehörten, richtete er eine Posthalterei mit bis zu 16 Pferden ein, die bis zum Bau der Eisenbahn (1863) bestand.

Seine Nachfahren bekleideten öffentliche Ämter in der Stadt und wirkten als Inhaber mittelständischer Betriebe über ihre Grenzen hinaus. Die Familie starb mit dem Tode der Maria Basels (1969) aus. Doch lebt der Name in ihren beiden Stiftungen weiter: In der Maria-Basels-Altenheimstiftung, zu der auch dieses Haus gehört, und in der Maria-Basels-Stiftung für das Kramer-Museum, wo das Interieur aufbewahrt wird. (Textquelle: Stadt Kempen)

Seit vielen Jahren, wahrscheinlich seit dem Tod von Maria Basels[1] ist das Haus eine Dependance des Rathauses. Heute sind dort beispielsweise das Ordnungsamt und das Standesamt untergebracht.

Das Haus ist in der Denkmalliste eingetragen.


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  1. Adresse unter Rathaus Kempen schon erwähnt in der Beilage zum Stadtorientierungsplan 1971