Markt 6: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Juli 2017, 12:16 Uhr
Laut Eintrag im Adressbuch von 1898 befand sich im Haus Markt 6 Anfang des 19. Jahrhunderts das ehemalige "Kaiserliche Postamt":
Adressbuch Kempen 1898:
- Schroers Wilhelm, Postmeister, Markt 6
Adressbuch Kempen 1912:
- Küsters, Matthias, Manufaktur-, Kurz- u. Weißwaren en gros und en detail, Markt 6
Adressbuch Kempen 1925:
- Küsters Matth., Manufaktur, Markt 6
Adressbuch Kempen 1930/31:
- Küsters Matthias, Kaufmann, Kurz- u. Manufakturwaren, Markt 6
Adressbuch Kempen 1937:
- Küsters Heinrich, Verkäufer,
- Küsters Matthias, Manufaktur-, Kurz-, Weiß-, Wollwaren, Spez. Herren- u. Damenkleiderstoffe, Markt 6
Schon im Adressbuch von 1912 erscheint die Fa. Matthias Küsters mit Manufaktur-, Kurz- u. Weißwaren en gros und en detail. Das Unternehmen bestand in dieser Form noch bis Anfang der sechziger Jahre. Heinz Küsters hatte das Geschäft von seinem Vater Matthias übernommen. Er war ein bekannter und anerkannter Heimatmaler, dem zahlreiche Ölbilder mit Kempener Motiven zu verdanken sind. Seine Frau Maria Küsters, geb. Wierichs (*3. Juni 1921) war eine feine und gebildete Frau. Sie wohnte noch lange über dem alten Ladenlokal, bevor sie Anfang der 2010er Jahre ins Altenheim nach Kerken zog. Sie starb am 8. Juli 2017 im hohen Alter von 96 Jahren in beeindruckender geistiger Frische.
Am 13. Juli 1964 eröffnete die Deutsche Bank in den alten Geschäftsräumen der Fa. Küsters ihre Kempener Filiale. Im Februar 1992 zog man nach immerhin 28 Jahren am Buttermarkt in die neu errichteten Geschäftsräume in der Engerstraße 42.[1]
Bis 2007 war im Haus Optik Palm, bevor das Geschäft an die Fa. Pleines veräußert wurde, die auch heute noch dort eine Filiale der Pleines Fashion Optik betreibt.
Das Haus ist denkmalgeschützt. Siehe auch Eintrag in der Denkmalliste!
Markt 6 um 1920
Zeitungsfoto 1937 als Vorlage für das Oelbild von Heinz Küsters
Das Haus Markt 6 in der Mitte der 1960er Jahre
Annonce Matthias Küsters, Stoffe von 1912
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