Markt 23: Unterschied zwischen den Versionen

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Das andere Eckhaus mit der ehemaligen '''Hausnummer 26''' hatte schon von Beginn an ein Mansardendach. Bis zuletzt wurden hier im Leder- und Koffergeschäft "Hue" Handtaschen und Lederwaren verkauft.
 
Das andere Eckhaus mit der ehemaligen '''Hausnummer 26''' hatte schon von Beginn an ein Mansardendach. Bis zuletzt wurden hier im Leder- und Koffergeschäft "Hue" Handtaschen und Lederwaren verkauft.
  
Auch die ehemalige '''Haus Nr. 27''', das um die Jahrhunderwende schmuck aufgeputzte und mit verziertem Erker versehene Haus Leenen, mit dem eingeführten Schuhgeschäft, neben dem ehemaligen Rathaus, musste dem Verwaltungsneubau weichen.
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Auch das ehemalige '''Haus Nr. 27''', das um die Jahrhunderwende schmuck aufgeputzte und mit verziertem Erker versehene Haus Leenen, mit dem eingeführten Schuhgeschäft, neben dem ehemaligen Rathaus, musste dem Verwaltungsneubau weichen.
  
 
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Version vom 31. Juli 2013, 09:55 Uhr

Die ehemaligen Häuser Markt Nr. 23 bis 27 um die vorletzte Jahrhundertwende
Die ehemaligen Häuser Markt Nr. 23 bis 27 nach der Errichtung des Georgbrunnens, um 1912/13
Die ehemaligen Häuser Markt Nr. 23 bis 27 um 1930
Die ehemaligen Häuser Markt Nr. 23 bis 27 um 1938

Die ehemaligen Häuser Nr. 23 bis Nr. 27

An Stelle dieser Häuser befindet sich heute das Rathaus mit der Stadtverwaltung - heute Buttermarkt (Markt) 1 - das im Mai 1967 in zwei Bauabschnitten hier neu errichtet wurde.

Das Haus Nr. 23, Das Gasthaus "Zum Deutschen Haus", neben "Klefisch", stand bis zuletzt und fiel erst dem 2. Bauabschnitt der Rathauserweitung zum Opfer.

Haus 24, mit dem klassizistischen Dreiecksgiebel, hatte den 2. Weltkrieg ohne besondere Schäden überlebt. Die Buchbinderei, Buch- und Schreibwarenhandlung "Kaiser" hatte darin ihr Geschäftslokal. Bis zu seinem Abriss befand sich hier das Nachfolgeunternehmen des Orthopädischen Fachgeschäfts von Otto Mess, Sanitätshaus B. Heinrich Casaretto.

Das ähnlich gebaute Giebelhaus Nr. 25, an dem schmalen Durchgang zum Kirchplatz, kennen heute nur noch wenige Kempener, da es im 2. Weltkrieg durch Bomben restlos zerstört wurde. Bis zum Rathausneubau wurde es nicht wieder aufgebaut. In dem letzten halben Jahrhundert seines Bestehens waren hier stets Wirtshäuser.

Das andere Eckhaus mit der ehemaligen Hausnummer 26 hatte schon von Beginn an ein Mansardendach. Bis zuletzt wurden hier im Leder- und Koffergeschäft "Hue" Handtaschen und Lederwaren verkauft.

Auch das ehemalige Haus Nr. 27, das um die Jahrhunderwende schmuck aufgeputzte und mit verziertem Erker versehene Haus Leenen, mit dem eingeführten Schuhgeschäft, neben dem ehemaligen Rathaus, musste dem Verwaltungsneubau weichen.


Adressbuch Kempen 1898:

  • Nr. 23: Loerper Cath., Wirtschaftaftgeh.
  • Loerper Heinrich, Ackerer und Wirt
  • Loerper Josef Wwe., Rentnerin
  • Loerper Maria, Wirtschaftsgeh.
  • Loerper Theodor, Ackerer
  • Nr. 24: Kaiser Martin Wwe., Buchbinder, Buch- und Schreibwarenhandlung
  • Nr. 25: Laps Carl, Wirt
  • Nr. 26: Fervers Carl, Cigarren-, Porzellan- und Galanteriewarenhandlung
  • Nr. 27: Buckenhüskes Mathias Wwe., Rentnerin
  • Mertens Sophia, Näherin


Adressbuch Kempen 1937:

  • Nr. 23: Loerper Heinrich, Wirtschaft
  • Nr. 24: Beniers Bernhard, Pensionär
  • Elbers Wilhelm, Schlosser
  • Hagemus Wilhelm, Schlosser
  • Mäures W., Verlagsangestelltenleiter
  • Meß Otto, Kolonialwaren
  • Nr. 25: Hintzen Josef, Wirtschaft
  • Nr. 26: Tendyck Johannes, Haushalts- u. Galanteriewaren, (Filiale von der Kirchstr. 2)
  • Nr. 27: Bebber van Theo, Schumacher
  • Leenen Hans, Schuhwaren, Schuhmacherei



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