Ellenstraße 33: Unterschied zwischen den Versionen

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Vor dem Krieg wohnte in dem Haus unten links Familie Stelkens. Im Adressbuch von 1937 steht noch Jakob Stelkens, Invalide, der Vater von Willy und Josef. Jakob war verheiratet mit einer geborenen Hasselmann. Willy Stelkens hatte vor dem Krieg im Raum hinten links ein kleines Lebensmittelgeschäft, das später zwei Häuser weiter zur Ellenstraße 31 zog. Willy war verheiratet mit Thea Renkes und ist im Krieg gefallen.  Nach seinem Tod heiratete Thea einen Visentin. Stelkens Jupp betrieb später noch bis in die achtziger Jahre ein kleines Lebensmittelgeschäft auf der Judenstraße. Willy jun., der Sohn von Willy und Thea, wurde schon kurz nach seiner Geburt bei Rhenania Kempen angemeldet und ist heute noch Mitglied im Ältestenrat bei Thomasstadt Kempen. Nach Stelkens wohnte in der Ellenstraße 33 unten links einige Jahre Familie Schrömbges.  
 
Vor dem Krieg wohnte in dem Haus unten links Familie Stelkens. Im Adressbuch von 1937 steht noch Jakob Stelkens, Invalide, der Vater von Willy und Josef. Jakob war verheiratet mit einer geborenen Hasselmann. Willy Stelkens hatte vor dem Krieg im Raum hinten links ein kleines Lebensmittelgeschäft, das später zwei Häuser weiter zur Ellenstraße 31 zog. Willy war verheiratet mit Thea Renkes und ist im Krieg gefallen.  Nach seinem Tod heiratete Thea einen Visentin. Stelkens Jupp betrieb später noch bis in die achtziger Jahre ein kleines Lebensmittelgeschäft auf der Judenstraße. Willy jun., der Sohn von Willy und Thea, wurde schon kurz nach seiner Geburt bei Rhenania Kempen angemeldet und ist heute noch Mitglied im Ältestenrat bei Thomasstadt Kempen. Nach Stelkens wohnte in der Ellenstraße 33 unten links einige Jahre Familie Schrömbges.  
  
Oben wohnte Familie Grobben, der das Haus auch gehörte. Frau Grobben, die Schwester von Anna Hirsch, verkaufte es in den fünfziger Jahren (?) an Erich Waldow, der dort an der Stelle des ehemaligen Kolonialwarenladens von Stelkens eine Schumacherwerkstatt eröffnete.   
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Oben wohnte Familie Grobben, der das Haus auch gehörte. Frau Grobben, die Schwester von Anna Hirsch, verkaufte es in den fünfziger Jahren (?) .Erich Waldow, der dort an der Stelle des ehemaligen Kolonialwarenladens von Stelkens eine Schumacherwerkstatt eröffnetek, kaufte diese Haus von Fräulein Keuthen. Die Stadt machte jedoch zur Auflage, dass das Hinterhaus, in dem Frl Propst lebte, abgerissen werden mußte  
  
  

Version vom 14. Juni 2013, 14:34 Uhr

Ellenstraße 33, 2013

Laut Adressbuch 1898 wohnte im Haus Ellenstraße 33 zum Ende des 19. Jahrhunderts Familie Hirsch. Johann Hirsch betrieb eine Gärtnerei und Samenhandlung - wie und wo auch immer. Außerdem wohnten im Haus der Postschaffner Josef Bellen, der Bremser Hubert Jankowsky und der Hülfsbremser Johann Krühling, wahrscheinlich mit ihren Familien. Drei Berufe aus derselben Branche. Zufall?

Prüfen!

Johann Hirschs unverheiratete Tochter (?) Anna Hirsch findet als Rentnerin auch im Adressbuch von 1937 noch Erwähnung. Sie lebte noch lange im Haus, zunächst unten rechts, später, nachdem das Haus verkauft war, im ersten Stock. Im Juni 1965 starb nach den Unterlagen der Straßengemeinschaft Fräulein Hirsch [1].

Vor dem Krieg wohnte in dem Haus unten links Familie Stelkens. Im Adressbuch von 1937 steht noch Jakob Stelkens, Invalide, der Vater von Willy und Josef. Jakob war verheiratet mit einer geborenen Hasselmann. Willy Stelkens hatte vor dem Krieg im Raum hinten links ein kleines Lebensmittelgeschäft, das später zwei Häuser weiter zur Ellenstraße 31 zog. Willy war verheiratet mit Thea Renkes und ist im Krieg gefallen. Nach seinem Tod heiratete Thea einen Visentin. Stelkens Jupp betrieb später noch bis in die achtziger Jahre ein kleines Lebensmittelgeschäft auf der Judenstraße. Willy jun., der Sohn von Willy und Thea, wurde schon kurz nach seiner Geburt bei Rhenania Kempen angemeldet und ist heute noch Mitglied im Ältestenrat bei Thomasstadt Kempen. Nach Stelkens wohnte in der Ellenstraße 33 unten links einige Jahre Familie Schrömbges.

Oben wohnte Familie Grobben, der das Haus auch gehörte. Frau Grobben, die Schwester von Anna Hirsch, verkaufte es in den fünfziger Jahren (?) .Erich Waldow, der dort an der Stelle des ehemaligen Kolonialwarenladens von Stelkens eine Schumacherwerkstatt eröffnetek, kaufte diese Haus von Fräulein Keuthen. Die Stadt machte jedoch zur Auflage, dass das Hinterhaus, in dem Frl Propst lebte, abgerissen werden mußte



Stichpunkte/Fakten: Aus Ausgaben Straßengemeinschaft:
16.5.1963 Geburtstag Frl. Hirsch
16. Juni 1965 Kranz Frl. Hirsch
Sept. 1964 Silberhochzeit Waldow


Aus Erinnerungen:
Das Haus gehörte Frl. Grobben
Erich Waldow hat es irgendwann gekauft und hatte dort einen Schusterbetrieb
Anna Hirsch wohnte da vorher (und noch lange). Sie war eine Schwester von Frau Grobben. Sie wohnte zunächst unten rechts, später nach dem Verkauf an Waldow oben.



Adressbuch 1898:

  • Bellen, Jos., Postschaffner
  • Hirsch, Johann, Gärtner und Samenhdlg.
  • Jankowsky, Hubert, Bremser
  • Krühling, Joh., Hülfsbremser

Adressbuch 1937:

  • Hirsch, Anna, Rentnerin
  • Stelkens, Jakob, Invalide
  • Stelkens, Willy, Kolonialwaren


  1. Kassenbuch der Straßengemeinschaft 1956-1980