Ellenstraße 24

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Ellenstraße 24, 2013
Lintermanns Anzeige.jpg

Vor dem Krieg war an dieser Stelle die Bäckerei von Karl Lintermanns.[1] Das Haus wurde bei dem Bombenanfriff am 10. Februar 1945 vollständig zerstört. Bei dem Angriff verlor fast die ganze Familie ihr Leben: Karl Lintermann, seine Frau Sofia, geb. Holla sowie die Töchter Marie-Therese (19 Jahre alt), Irmgard (17) und Therese (14). Ihr Bruder Karl Herbert überlebte den Angriff.[2]

Bis 1984 war hier der Fiseursalon Pempelfort. Auf einem Foto aus dem Jahre 1979 sieht man noch das Werbeschild "4711".

Gerhard Pempelfort hatte seinem Salon schon früh auf der Vorster Straße. Schon 1937 findet man im Adressbuch diesen Eintrag.[1] Später zog er dann zur Ellentraße, zeitweise im Haus Ellenstraße 31, zeitweise in Ellenstraße 14. Nach dem Krieg baute er das heutige Haus Ellenstraße 24, nachdem das alte Gebäude bei dem Bombenangriff 1945 zerstört wurde. Die Familie Pempelfort wohnte auch im Haus über dem Friseursalon. Gerhard Pempelfort starb 1989, seine Frau ... einige Jahr später im Jahr ...

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Seit ... betreibt Marlene Hoffmann in dem Haus unter dem Namen studio:musicus eine Musikschule. Seit dem Tod der Eheleute Pempelfort bewohnt sie auch die oberen Stockwerke.



Adressbuch 1898:

Buschen, Heinr. Lamb., Kostgeber
Dammertz, Matth., Kreisausschuß-Assistent
Mommertz, Bernh., Redakteur

Adressbuch 1937:

Lintermanns, Karl, Bäckerei, Konditorei, Tel. 496


  1. 1,0 1,1 Einwohneradressbuch für den Landkreis Kempen, 1937
  2. Anzeige von Karl Herbert Lintermanns im Jahr 2005 sechzig Jahre nach dem Luftangriff