Burgstraße 15: Unterschied zwischen den Versionen

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Dies ist die Adresse des alten Kempener Hohenzollernbades, das in den siebziger Jahren im Zuge der Stadtsanierung abgerissen wurde.
 
Dies ist die Adresse des alten Kempener Hohenzollernbades, das in den siebziger Jahren im Zuge der Stadtsanierung abgerissen wurde.
  
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Auch das ehemalig repräsentante, und bei den Kempenern äußerst beliebte Hohenzollernbad mußte weichen um bei der Stadtkernsanierung Platz für die Anlage der Orsaystraße *) zu schaffen. Die Errichtung eines städtischen Hallenbades wurde 1906 vom Stadtrat "zur bleibenden Erinnerung an den heutigen Jubeltag, die Silberhochzeit des Kaiserpaares, und als Denkmal echten Bürgersinns und unverbrüchlicher Treue zum Hohenzollern-Herrscherhaus" vorgeschlagen und 1914 von dem Kempener Bauunternehmen Schmitz erbaut. Neben städtischen Mitteln sorgten die Arnold-Stiftung und ungenannte Wohltäter für die finanziellen Grundlagen. Erst 1918 konnte der imposante Bau, der seinem Anlaß entsprechend den Namen "Hohenzollernbad" erhielt, seiner Bestimmung übergeben werden.
 
Auch das ehemalig repräsentante, und bei den Kempenern äußerst beliebte Hohenzollernbad mußte weichen um bei der Stadtkernsanierung Platz für die Anlage der Orsaystraße *) zu schaffen. Die Errichtung eines städtischen Hallenbades wurde 1906 vom Stadtrat "zur bleibenden Erinnerung an den heutigen Jubeltag, die Silberhochzeit des Kaiserpaares, und als Denkmal echten Bürgersinns und unverbrüchlicher Treue zum Hohenzollern-Herrscherhaus" vorgeschlagen und 1914 von dem Kempener Bauunternehmen Schmitz erbaut. Neben städtischen Mitteln sorgten die Arnold-Stiftung und ungenannte Wohltäter für die finanziellen Grundlagen. Erst 1918 konnte der imposante Bau, der seinem Anlaß entsprechend den Namen "Hohenzollernbad" erhielt, seiner Bestimmung übergeben werden.
Neben dem Schwimmbecken von 9 x 20 Metern Größe für sportliche Aktivitäten, erfüllten Brause-, Wannen-, Schul- und Volksbäder in einer Stadt, deren Häuser den damals geringen Standard in Sanitäranlagen aufwiesen, über viele Jahre auch hygienische Funktionen. Das Hohenzollernbad zählte anfangs zu den modernsten seiner Art. (Quelle: Heimat- & Geschichtsverein)
 
  
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Neben dem Schwimmbecken von 9 x 20 Metern Größe für sportliche Aktivitäten, erfüllten Brause-, Wannen-, Schul- und Volksbäder in einer Stadt, deren Häuser den damals geringen Standard in Sanitäranlagen aufwiesen, über viele Jahre auch hygienische Funktionen. Das Hohenzollernbad zählte anfangs zu den modernsten seiner Art.
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Version vom 7. Mai 2014, 10:43 Uhr

Hohenzollernbad Vogelblick.jpg

Dies ist die Adresse des alten Kempener Hohenzollernbades, das in den siebziger Jahren im Zuge der Stadtsanierung abgerissen wurde.

In der Beilage zum Stadtorientierungsplan von 1971 findet man das Bad noch unter dieser Adresse, gleichzeitig aber auch schon das "Neue Stadtbad" an der Berliner Allee.[1]

Auch das ehemalig repräsentante, und bei den Kempenern äußerst beliebte Hohenzollernbad mußte weichen um bei der Stadtkernsanierung Platz für die Anlage der Orsaystraße *) zu schaffen. Die Errichtung eines städtischen Hallenbades wurde 1906 vom Stadtrat "zur bleibenden Erinnerung an den heutigen Jubeltag, die Silberhochzeit des Kaiserpaares, und als Denkmal echten Bürgersinns und unverbrüchlicher Treue zum Hohenzollern-Herrscherhaus" vorgeschlagen und 1914 von dem Kempener Bauunternehmen Schmitz erbaut. Neben städtischen Mitteln sorgten die Arnold-Stiftung und ungenannte Wohltäter für die finanziellen Grundlagen. Erst 1918 konnte der imposante Bau, der seinem Anlaß entsprechend den Namen "Hohenzollernbad" erhielt, seiner Bestimmung übergeben werden.

Neben dem Schwimmbecken von 9 x 20 Metern Größe für sportliche Aktivitäten, erfüllten Brause-, Wannen-, Schul- und Volksbäder in einer Stadt, deren Häuser den damals geringen Standard in Sanitäranlagen aufwiesen, über viele Jahre auch hygienische Funktionen. Das Hohenzollernbad zählte anfangs zu den modernsten seiner Art.

(Quelle: Heimat- & Geschichtsverein)


  1. Beilage zum Stadtorientierungsplan, Hrsg.: Städt. Verkehrsamt Kempen, Stand 1. Januar 1971