Markt 23: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das '''Haus Nr. 23''', Das Gasthaus "Zum Deutschen Haus", neben "Klefisch", stand bis zuletzt und fiel erst dem 2. Bauabschnitt der Rathauserweitung zum Opfer. Bevor es zur Wirtschaft wurde, hatte hier die Buchbinderei, Buch- und Schreibwarenhandlung "Kaiser" | + | Das '''Haus Nr. 23''', Das Gasthaus "Zum Deutschen Haus", neben "Klefisch", stand bis zuletzt und fiel erst dem 2. Bauabschnitt der Rathauserweitung zum Opfer. Bevor es zur Wirtschaft wurde, hatte hier die Buchbinderei, Buch- und Schreibwarenhandlung "Kaiser" ihr Geschäftslokal. |
'''Haus 24''', mit dem klassizistischem Dreiecksgiebel, hatte den 2. Weltkrieg ohne besondere Schäden überlebt. Bis zu seinem Abriss befand sich hier das Nachfolgeunternehmen des Orthopädischen Fachgeschäfts von Otto Mess. | '''Haus 24''', mit dem klassizistischem Dreiecksgiebel, hatte den 2. Weltkrieg ohne besondere Schäden überlebt. Bis zu seinem Abriss befand sich hier das Nachfolgeunternehmen des Orthopädischen Fachgeschäfts von Otto Mess. |
Version vom 30. Juli 2013, 18:13 Uhr
Die ehemaligen Häuser Nr. 23 bis Nr. 27
An Stelle dieser Häuser befindet sich heute das Rathaus mit der Stadtverwaltung - heute Buttermarkt (Markt) 1 - das im Mai 1967 in zwei Bauabschnitten hier neu errichtet wurde.
Das Haus Nr. 23, Das Gasthaus "Zum Deutschen Haus", neben "Klefisch", stand bis zuletzt und fiel erst dem 2. Bauabschnitt der Rathauserweitung zum Opfer. Bevor es zur Wirtschaft wurde, hatte hier die Buchbinderei, Buch- und Schreibwarenhandlung "Kaiser" ihr Geschäftslokal.
Haus 24, mit dem klassizistischem Dreiecksgiebel, hatte den 2. Weltkrieg ohne besondere Schäden überlebt. Bis zu seinem Abriss befand sich hier das Nachfolgeunternehmen des Orthopädischen Fachgeschäfts von Otto Mess.
Das ähnlich gebaute Giebelhaus Nr. 25, an dem schmalen Durchgang zum Kirchplatz, kennen heute nur noch wenige Kempener, da es im 2. Weltkrieg durch Bomben restlos zerstört wurde. Bis zum Rathausneubau wurde es nicht wieder aufgebaut. In dem letzten halben Jahrhundert seines Bestehens waren hier stets Wirtshäuser.
Das andere Eckhaus mit der ehemaligen Hausnummer 26 hatte schon von Beginn an ein Mansardendach. Bis zuletzt wurden hier im Leder- und Koffergeschäft "Hue" Handtaschen und Lederwaren verkauft.
Auch die ehemalige Haus Nr. 27, das um die Jahrhunderwende schmuck aufgeputze und mit verziertem Erker versehene Haus Leenen, mit dem eingeführten Schuhgeschäft, neben dem ehemaligen Rathaus, musste dem Verwaltungsneubau weichen.
Adressbuch Kempen 1898:
- Nr. 23: Loerper Cath., Wirtschaftaftgeh.
- Loerper Heinrich, Ackerer und Wirt
- Loerper Josef Wwe., Rentnerin
- Loerper Maria, Wirtschaftsgeh.
- Loerper Theodor, Ackerer
- Nr. 24: Kaiser Martin Wwe., Buchbinder, Buch- und Schreibwarenhandlung
- Nr. 25: Laps Carl, Wirt
- Nr. 26: Fervers Carl, Cigarren-, Porzellan- und Galanteriewarenhandlung
- Nr. 27: Buckenhüskes Mathias Wwe., Rentnerin
- Mertens Sophia, Näherin
Adressbuch Kempen 1937:
- Nr. 23: Loerper Heinrich, Wirtschaft
- Nr. 24: Beniers Bernhard, Pensionär
- Elbers Wilhelm, Schlosser
- Hagemus Wilhelm, Schlosser
- Mäures W., Verlagsangestelltenleiter
- Meß Otto, Kolonialwaren
- Nr. 25: Hintzen Josef, Wirtschaft
- Nr. 26: Tendyck Johannes, Haushalts- u. Galanteriewaren, (Filiale von der Kirchstr. 2)
- Nr. 27: Bebber van Theo, Schumacher
- Leenen Hans, Schuhwaren, Schuhmacherei
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