Peterstraße 22

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Der Peterturm und die Gärtnerei Thiemann, 1930

"Der Peterturm ist der Rest des Petertores, durch das einst der Weg zur Kapelle St. Peter führte, dem ältesten Gotteshaus des Kempener Landes. 1980 stieß man auf die Fundamente des abgerissenen Parallelturmes und mauerte sie wieder auf.

Zwischen den beiden Türmen stand ein Vortor, durch das man über eine Brücke zum Haupttor gelangte.

Der Peterturm wurde wohl schon zum Ende des 15. Jahrhunderts errichtet.
Die Inschrift aus dem Jahre 1522 deutet vermutlich auf eine spätere Reparatur."[1]

In der Nähe der Turmes direkt an der Stadtmauer findet man heute ein schönes und interessantes Modell des ehemaligen Petertores, das sehr schön den Aufbau der alten Befestigungsanlage veranschaulicht.

In den Räumen neben dem Peterturm war bis vor einigen Jahren mehr als hundert Jahre lang die Gärtnerei Thiemann. Sie erscheint schon im Adressbuch von 1898 und auch noch im Telefonbuch von 2004, 1959 aber interessanterweise nur mit der Berufsbezeichnung Fleischer.

Einträge in alten Adressbüchern

1898:

  • Thiemann Josef, Kunst- u Handelsgärtnerei, Peterstr. 22

1925:

  • Thiemann Josef, Gärtner

1959

  • Böhme, Brigitte, Hausgeh.
  • Rheinische Post, Redaktion, F. 770 u. 2310
  • Thiemann, Josef, Fleischer

Telefonbuch 2004

  • Blumen Thiemann am Peterturm



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