Kalla Wefers

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WZ 3.2.2023

Nach kurzer Krankheit ist der frühere Kneipier und Zeitschriftenverleger Karl Josef Wefers im Alter von 75 Jahren gestorben. Wefers wurde 1947 an der Hülserstraße im Elternhaus geboren, ging zur Knaben-Volksschule, lernte Groß- und Außenhandelskaufmann und machte anschließend ein BWL-Studium. 1965 betrieb er in dem Keller seines Vaters auf der Hülser Straße eine Kellerbar, die sich bei der Jugend großer Beliebtheit erfreute.

1975 eröffnete er auf der Judenstraße das „Muckefuck“, das er bis Ende 1982 betrieb. Im Mai 1983 folgte dann bis Ende der 90er Jahre das „Kalahari“ auf der Peterstraße.Als früherer Fußballspieler trieb er die Fusion von Rheinwacht und Rhenania zur DJK Thomasstadt, dem heutige SV Thomasstadt, mit voran. Ihm habe Kempen als „echtem Kempsche Jung“ am Herzen gelegen, sagt seine Frau Ulla. „Er wollte immer etwas für die Heimat bewegen.“Nach der Kneipen-Zeit verfasste er Stadionhefte unter anderem für den KFC Uerdingen oder die Moskitos Essen, war kurzzeitig Vorsitzender des Boxclubs Kempen. Ab 2012 gab der Liebhaber plattdeutscher Sprache das Magazin „Kempen Kompakt“ heraus, das er bis zu seinem Tode leitete. Wefers hinterlässt eine Frau, eine Tochter und drei Söhne, von denen zwei – Christoph und Konstantin — selbst in Kempen als Gastronomen im „Mauli´s“ und im „Falko“ bekannt sind. Der dritte Sohn Richard will die Zeitschrift übernehmen.